Freitag, 22. Januar 2010

Warmwasser-Temperatur und -Heizzeiten reduziert

Nachtrag zu letztem Sonntag:

Habe (schon am Samstag) bemerkt, dass der Fühler am Warmwasser nie die eingestellte Temperatur von 55° erreichen kann, und der Brenner andauernd läuft.
Habe daraufhin nach einem Telefonat mit meinem Betreuer den Fühler doch wieder höhergesetzt (in ganz kleinen Schritten, bis die 55° endlich erreicht wurden - ziemlich lange Zeit gesessen und beobachtet und ausprobiert ...).

Habe mich nun am So. auch wieder mit der Warmwasser-Problematk befasst.
Die ganze Famile motzt an, dass das heiße Wasser nun zu heiß wäre.
Am Kessel-Vorlauf zum WW-Kreis war eine Temperatur von 55° eingestellt. Der Sensor zum Regeln befindet sich an der unteren Grenze des Wärmetauschers. Ich habe das Gefühl, dass
es an der WW-Entnahmestelle am obersten Punkt des Kessel wohl um einige Grad heißer ist,
was mir mein Kundenbetreuer auch bestätigt hat. Wenn ich die WW-Temperatur mit meinen (Pool-) Thermometern messe, komme ich auch auf Temperaturen weit über 50° oder 55° (leider hört die Skala bei 50° auf).
Habe daher zuerst auf 53° vorgesern schließlich auf 50° reduziert. Messungen ergaben, dass die tatsächliche WW-Temperatur jetzt wircklich bei ca. 55° liegt. Damit kann die Familie nun gut leben.
Und Energiesparender sind wir damit auch unterwegs.

Und: die Angst vor Legionellen hab ich in der Zwischenzeit auch abgelegt: nachdem das WW bei uns nie längere Zeit im Kessel steht, sollte das kein Problem sein. Außerdem: der alte Boiler war schon so verkalkt, da hatten wir auch kaum mehr als 50° WW-Temperatur zusammenbekommen - und sind auch nicht auffällig krank gewesen ...

Als weitere Sparmaßnahme habe ich die Heizzeiten fuer den WW-Kreis weiter eingeschränkt (da kann ich bei meinem Kessel zum Glück 4 Zeitintervalle einstellen):
Morgens zw.6:30 und 8:30 (da duschen bis zu 3 Personen), dann am frühen Nachmittag 2 Stunden (da kommen die Kinder von der Schule) und dann am Abend nochmals von 18:00 bis 23:00.

Bis jetzt hat sich noch niemand in der Familie über zu wenig WW beschwert, bin also auf dem richtigen Weg. Werde nach einiger Zeit die WW-Heizzeiten noch weiter zu reduzieren versuchen.

1 Kommentar:

  1. Wir haben letzes Jahr im Juni auf unser 2 Familienwohnhaus eine Solarthermische Anlage bauen lassen - sprich, wir lassen uns von der Sonne helfen das Brauchwasser aufzuwärmen. Heute hab ich in einer Zeitung gelesen, daß so eine Anlage 15 Jahre dauert, bis sie sich rentiert - da geht mir echt die Hutschur hoch!!!!!!! Kein Wunder, daß nicht mehr Leute die Chance nutzen bei solchen Artikeln. Hier ein paar Fakten:
    Wir hatten/haben eine Ölheizung mit einem 6.000 l Tank, den wir mindestens einmal im Jahr füllen mußten, obwohl wir die Ölheizung fast nur fürs Warmwasser brauchen, da wir einen Kachelofen besitzen. 2009 im Juni haben wir 3 Solarplatten für Warmwasser und einen 400l Speicher gekauft und anschließen lassen. Heuer sind unsere Tanks noch über die Hälfte gefüllt! Selbst bei Außentemperaturen von 8°c wird das Brauchwasser auf 50°c erwärmt, wenn die Sonne scheint!
    Ok, wir brauchen fast kein Öl zum Heizen (nur Bad und Kinderzimmer), deshalb wird sich bei uns die "kleine" Investition von 6.500 Euro abzgl. Zuschuß 480,- Euro in knapp 5 Jahren ausgezahlt haben, aber wir haben ja auch keine Heizungsunterstützung von der Sonne (dann hätten wir einen neuen Ölbrenner gebraucht) und keinen Pufferspeicher (1 Tag Regen und das Wasser ist wieder kalt). ABER LASST EUCH HELFEN VON DER SONNE!!!! Die Sonne scheint, egal ob sie das Wasser warm macht oder nicht. Wenn sie schein, braucht man kein Öl. Wir haben jetzt im April unsere Ölheizung auf Urlaubsprogramm - sprich Warmwasser aus - Heizung auf Nachtniveu. So läuft die Fußbodentemperierung im Bad weiter und die Sonne sorgt für Warmwasser fürs Duschen, Baden und Abspülen. Wenns mal wieder regnet - ok dann schalt ich sie wieder voll ein die Ölheizung. Aber jetzt hat die Anlage manchmal um 13.00 Uhr schon 52 °c in den Boiler gezaubert, also wenn das nicht ok ist, weiß ich auch nicht.
    Ich würd jederzeit wieder so eine Anlage aufs Dach machen, weil die Kosten wirklich im Vergleich niedrig sind und man viel Öl sparen kann. Allerdings würd ich einen größeren Speicher (400 l bei 3 Erwachsenen und 2 Kindern ist arg knapp) oder einen Pufferspeicher mir dazu anschließen lassen, damit auch Regentage oder der Sonntagfrüh mit 4 Duschpersonen überbrückt werden können.
    Klar - wir brauchen immer wieder Öl, aber wenns nur noch die Hälfte oder noch weniger ist fürs Brauchwasser ist das ok.
    Erfahrung mit Heizungsunterstützung hab ich leider nicht, weil wir dann die komplette Heizung und nicht nur die Boiler hätten austauschen müssen. Aber nochmal der Tipp: laßt euch ausrechnen was es kosten tät - ist echt nicht tragisch. WIr haben auch keine Decken durchstoßen für die Warmwasserschläuche der Anlage, sondern einfach außen eine zusätzliche Dachrinne rangebaut, die oben aus dem Dachboden rausgeht und unten durch den Keller von den Öltanks zum Boiler/Heizungsraum geht. JEDERZEIT WIEDER

    Ich hatte auch schon das Geühl, daß das Wasser wärmer wird als ausgemacht, wenn die Sonne an einem Tag sehr viel scheint (keine Wolken). Könnte aber daran liegen, daß die Platten von Zeit zu Zeit nochmal runtergekühlt werden und die neue Hitze dann in den Boiler kommt. Muß ich mal unseren Heizungsmann fragen. Ich machs halt jetzt immer so, daß ich die Heizung komplett ausschalt oder Urlaubsniveu, weil wir früh nicht allzuviel Warmwasser brauchen. Bis Mittag ist es dann wieder auf 50°C. Blos klar, wenn die Ölheizung bis Mittag das Frühduschwasser wieder aufwärmt, dann hat das seine 60°c und die Solaranlage muß nur noch die paar Liter unten drunter (bei uns sinds 200l beim 400l Boiler) warmmachen und das geht natürlich schneller als die ganzen 400l - dann wirds leicht zu warm.
    Aber ehrlich: mir ists lieber als mit Öl, weil ichs denen Ölmultis einfach nimmer gönn. Was die uns trietzen mit dem Benzinpreis - da genieß ich das richtig, daß wir weniger Heizöl brauchen :-))))
    Liebe Grüße
    Beate

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