Meine Thermische Solaranlage läuft nun schon seit 9 Jahren - äußerst zufriedenstellend und relativ problemlos!
Bisher gab es 4 Reparaturen, von denen aber 2 nichts gekostet haben.
Das Teuerste war das Ersetzen eines Temperaturfühlers am Kollektor (ca. 280,-) und das Ersetzen der Umlaufpumpe im Primärkreislauf für die FBH-(Fußbodenheizung)-Unterstützung. Die neue Pumpe - hocheffizient - hat ca. 270,- gekostet.
Die neuen Pumpe habe ich selber eingebaut bzw. ersetzt, war kein Problem, das bisschen Luft, das mir da evtl. hineingekommen ist, kommt über die Auto-Entlüftung schnell wieder raus.
Falls es nochmals Probleme beim Temperaturfühler gibt, werde ich das auch selber reparieren (jetzt weiß ich ja, wo der sitzt).
Wartungskosten von 550,- auf 9 Jahre, da kommt man auf Wartungskosten von ca. 61,- pro Jahr, das kann sich sehen lassen.
Die anderen 2 Reparaturen wurden von der Versicherung gezahlt, da es als Wasserrohrbruch - Schaden akzeptiert wurde.
Was war der Schaden der 1.Reparatur: Ich habe zwei parallele Solarfelder, wo sich im Vor- und Rücklauf je ein T-Stück befindet, und die dort verbauten Fittinge waren die falschen: die Dichtungen hielten die hohen Temperaturen über die Jahre nicht aus (trat nach ca. 5 Jahren auf).
Zum Glück habe ich den Dachboden (noch) nicht ausgebaut, daher konnte ich die leckenden Stellen gleich erkennen.
Die 2.Reparatur war 2 Jahre danach fällig: ein Fitting wurde vergessen zu wechseln, und zwar der vom der Steigleitung ins Flex-Rohr. Obwohl das Leck am Dachboden war, trat der Schaden als sich ausbreitender, runder grünlich-brauner Wasserfleck an einer Decke im Erdgeschoss auf. Aber immerhin rasch gefunden (ich hatte den Tipp mit der Solar-Steigleitung, nachdem der Installateur schon alle möglichen anderen Ursachen geprüft - und nichts gefunden - hatte) - und behoben.
Da bei den Reparaturen auch das Wasser ausgelassen werden musste, wurde bei der Gelegenheit auch gleich der Frostschutz geprüft bzw. erneuert.
Ich kann also nach 9 Jahren Erfahrung nur jedem eine thermische Solaranlage empfehlen, und sogar die FBH-Unterstützung, besonders dann, wenn das Haus einen hohen FBH-Anteil hat. Wenn auch schon ein Pufferspeicher existiert, sind die Investitionen ja noch weiter minimiert.
Beim Warmwasser war es von Vorteil, dass meine 3 Kinder noch einige Jahre im Haus waren, mit meinen Eltern also 7 Personen das Warmwasser genutzt haben. Hier haben wir gerade im Sommer viel Gas eingespart. Jetzt sind wir nur noch zu 4. im Haus, dafür ist die Übergangszeit - auch durch den Klimawandel bedingt - länger und die nebeligen Tage fangen um ein Monat später an - ich rechne damit, dass wir damit in der Übergangs-Heiz-Saison mehr Gas gespart haben wie noch vor 10 Jahren.
Zum 10-Jährigen Jubiläum werde ich nochmals Auswertungen hier posten und prüfen, ob die Amortisation tatsächlich eingetreten ist!
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